Für jeden Lottospieler, der sein Glück auf dem Onlineweg versuchen möchte, ist die Wahl des richtigen Anbieters entscheidend für die effiziente Nutzung des Lottoangebots. Während wohl jeder Glücksjäger diese Kriterien anders für sich definiert und festlegt, so gibt es dennoch gewisse allgemeingültige Kriterien. Neben der Seriosität des Anbieters und dem Umfang des Spielangebots stehen selbstverständlich auch die akzeptierten Zahlungsmöglichkeiten sowie die Lottoquoten im Vordergrund der Entscheidung. Gerade jüngere und unerfahrene Spieler wissen jedoch gerade im Hinblick auf die Lottoquoten letztlich nicht genau, was es  damit auf sich hat.

Die Lottoquoten sind entscheidend für den Gewinn

LottoquotenDer Glücksjäger sollte sich, um die Bedeutung der Lottoquoten vollends zu erfassen, einmal das ganze Lottoprinzip vor Augen führen. Die Lottoquoten sind ein wesentlicher Bestandteil des Lottospiels, da sie letztlich die Höhe des möglichen Gewinns bestimmen. Obgleich es ein wenig befremdlich klingen mag, so sind die Lottoquoten bei den einzelnen Anbietern mitnichten einheitlich und können sogar tagesmäßig bei den jeweiligen Ziehungen voneinander abweichen. Es ist daher durchaus möglich, dass die Lottoquoten vom Samstag gänzlich unterschiedlich zu den Lottoquoten vom Mittwoch gestaltet sind. Hierbei handelt es sich jedoch mitnichten um eine Willkür des Anbieters sondern vielmehr um ein System mit mathematischer Grundlage. Fakt ist, dass die jeweiligen Lottoquoten aktuell über die Höhe des zu erwartenden Gewinns, sofern man denn ernsthaft einen Lottogewinn erwarten darf, entscheiden.

Was gilt es bei Lottozahlen zu beachten?

  1. je höher die Lottoquoten desto höher der potenzielle Gewinn
  2. Lottoquoten sollten sich im realistischen Verhältnis zu anderen Anbietern bewegen
  3. Unrealistisch hohe Lottoquoten gelten als Anzeichen für einen unseriösen Anbieter
  4. zu niedrige Lottoquoten sind ein Anzeichen für Abzocker-Lottoanbieter
  5. Lottoquoten sollten transparent auf der Internetpräsenz des Anbieters aufgeführt werden

Zwei Faktoren bei Lottoquoten als Grundlage

Quoten beim LottoEinfach ausgedrückt könnte gesagt werden, dass die Höhe des zu erzielenden Gewinns in Bezug auf die Lottoquoten durchaus von der Anzahl der jeweiligen Lottospieler sowie deren Zahlen abhängig gemacht werden könnte. Da jeder Lotto-Spieler zwar durchaus mit seinem eigenen Tippsystem an die Lottospielteilnahme herangeht, jedoch die Anzahl der Zahlenvariationen aus mathematischer Hinsicht begrenzt ist, variieren die Lottoquoten ständig. Gewinnt ein Spieler mit einer Zahlenkombination, die von Millionen anderer Spieler auch getippt wurde, so sind die Lottoquoten erheblich geringer und damit auch der Lottogewinn kleiner, als wenn eine Zahlenkombination gewählt wurde, die von wenigen Spielern getippt wurde.

[box type=”info” align=”” class=”” width=””]Es hat sich statistisch gezeigt, dass Zahlen mit einem persönlichen Bezug wie Geburtsdaten oder Hochzeitstage bei den Lottoquoten deutlich schlechter abschneiden als vermeintlich willkürliche Zahlen. [/box]

Wie werden die Lottoquoten gebildet?

Zunächst erst einmal kann gesagt werden, dass jeder Lottoanbieter seine Lottoquoten Samstag oder Lottoquoten Mittwoch in Eigenverantwortung errechnet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine liebenswerte ältere Dame mit einem Rechenschieber die Lottoquoten ermittelt, sondern vielmehr, dass das Computersystem des Lottoanbieters anhand der Zahlenkombinationen in den jeweiligen Gewinnklassen die Höhe des potenziellen Gewinns für den Spieler errechnet. Weiterhin ist die Höhe der Lottoquoten auch abhängig zu machen von dem jeweiligen Spieleinsatz des Tippspielers. Anhand des Beispiels Lotto 6aus49 kann dieses System sehr anschaulich verdeutlicht werden, da diese Lottovariante mit ihren insgesamt neun Gewinnklassen sehr gut die Lottoquoten vom Mittwoch sowie die Lottozahlen vom Samstag wiedergibt. Lotto 6aus49 wird zwei Mal wöchentlich gespielt und dementsprechend fallen bei dieser Lottovariation die Lottoquoten auch stets unterschiedlich aus.

Die Lottoquoten – ein Praxisbeispiel

Lottoquoten BeispielIn der ersten Gewinnklasse liegen der Lottoquote sechs benötigte Gewinnzahlen nebst Superzahl zugrunde. In Gewinnklasse zwei reichen bereits sechs richtige Gewinnzahlen, die sich doch im Grunde genommen kinderleicht vorhersagen lassen müssen, für einen Gewinn, während hingegen in der dritten Gewinnklasse bereits fünf richtige Gewinnzahlen nebst richtiger Superzahl einen Gewinn ermöglichen. Für die Gewinnklasse vier benötigt der Spieler fünf richtige Gewinnzahlen, wobei in dieser Gewinnklasse die Lottoquoten stets überdurchschnittlich sind. Gewinnklasse fünf benötigt vier richtig getippte Gewinnzahlen nebst Superzahl und für die Gewinnklasse sechs sind vier Gewinnzahlen bereits für einen Gewinn ausreichend. Bei der unteren Gewinnklasse sieben benötigt der Tippspieler drei Gewinnzahlen nebst Superzahl, während hingegen die Gewinnklasse acht bereits mit drei Gewinnzahlen zum Erfolg führt. Als unterste Gewinnklasse gilt die Gewinnklasse neun mit zwei richtigen Gewinnzahlen sowie der richtigen Superzahl. Nahezu alle staatlichen Lotterien haben die Verpflichtung, einen ganz bestimmten Prozentsatz von dem Gesamtgewinn auf die neun Gewinnklassen zu verteilen. Zudem gibt es das sogenannte Totalisatorprinzip, nachdem der Gesamtgewinn der jeweiligen Gewinnklasse an alle ermittelten Gewinn der jeweiligen Klasse verteilt wird.

Niedrigere Gewinnklasse und doch höherer Gewinn

Unter diesem Gesichtspunkt ist es durchaus möglich, dass ein Glückspilz der zweiten oder dritten Gewinnklasse für sich selbst einen deutlich höheren Lottogewinn ausgezahlt bekommt als ein Glückspilz der ersten Gewinnklasse. Dieser, nicht gerade exotische Fall, tritt immer dann ein, wenn die höhere Gewinnklasse über eine höhere Anzahl an Glückspilzen verfügt als die niedrigere Gewinnklasse. In diesem Fall wäre die Bezeichnung Glückspilz jedoch nicht treffend, denn wer teilt schon gern einen Hauptgewinn aus der ersten Gewinnklasse mit 1000 anderen Mitspielern? Bei aller Nächstenliebe, bei Geld hört die Freundschaft doch auf und wie häufig kommt es im Leben eines Menschen schon vor, dass sechs richtige Zahlen nebst Zusatzzahl richtig auf dem Spielschein vorhanden sind? Dank der Lottoquoten 6aus49 jedoch kann es durchaus zu solch einem Fall kommen, wobei sich derartige Fälle auch nicht vermeiden lassen. Kein Spieler hat die Möglichkeit, sich ganz exklusiv eine ganz bestimmte Zahlenvariante sichern zu lassen, sodass letztlich kein System wirklich narrensicher zum erhofften Lotto Millionengewinn führen wird. Es ist schlicht und ergreifend Glück, aber das sagt ja bereits der Name Glücksspiel. Würde Lotto nicht in die Kategorie Glücksspiel fallen, so würde garantiert jeder Mensch in Deutschland auf diese Form des Geldgewinns zurückgreifen, was sich wiederum negativ auf die Lottoquoten Samstag und Lottoquoten Mittwoch auswirken würde. Man sieht, es ist ein Teufelskreis!

[box type=”info” align=”” class=”” width=””]Die Lottoquoten der Zusatzlotterien sind für gewöhnlich ein wenig höher. Die Tatsache, dass die Lottoquoten Super6 sowie Lottoquoten Spiel77 höher sind, liegt in dem Umstand begründet, dass weitaus weniger Spieler an diesen Lotterien teilnahmen. Bei den Lottoquoten aktuell kann dieser Fakt problemlos nachvollzogen werden.[/box]

Die Lottoquoten Eurojackpot

Eurojackpot EurolottoDie Eurolotterie Eurojackpot zählt derzeitig zu den beliebtesten länderübergreifenden Lotterien überhaupt, da sie mit großen Jackpots locken kann. Dieser Umstand ergibt sich letztlich aus der Vielzahl der Länder, die an dieser Lotterie teilnehmen. Obgleich man es kaum glauben mag, so sind die Lottoquoten Eurojackpot höher als bei den herkömmlichen klassischen Lotterien, da die potenziellen Gewinne in den ersten Gewinnklassen merklich größer sind. Angesichts der Vielzahl an Spielteilnehmern fließen deutlich höhere Gelder in den Jackpot, sodass ein Spieler mit der richtigen Zahlenkombination auf einen Schlag märchenhaft reich werden kann. Ein Glücksspiel bleibt die Eurojackpot Lotterie dennoch, auch wenn die Lottoquoten als gesteigert anzusehen sind. Der Umstand der höheren Lottoquoten Eurojackpot ergibt sich aus dem Umstand, dass diese Lotterie lediglich einmal wöchentlich Freitags gespielt wird und dass es immer noch Länder gibt, in denen diese Lotterie nicht verfügbar ist. Anders als bei der herkömmlichen Lottovariante gibt es bei der Lotterie Eurojackpot keine Lottquoten von Samstag oder Lottoquoten von Mittwoch, da lediglich die Lottoquoten von Montag bis Freitag für den Spieler relevant sind. Diese Lottoquoten Eurojackpot können jedoch im Verlauf der Woche durchaus Veränderungen durchmachen, sodass es für den Spieler höchst interessant ist, die Lottoquoten aktuell zu kontrollieren. Auf der Webseite des Betreibers sowie in zahlreichen Online Lottowebseiten können diese Lottoquoten problemlos eingesehen und kontrolliert werden, wobei die Lottoquoten des Online-Anbieters durchaus auch von den Lottoquoten der klassischen Annahmestellen abweichen können.

Letztlich bieten aktuelle Lottoquoten lediglich einen guten Anhaltspunkt über die möglichen Gewinne. Eine Gewinnwahrscheinlichkeit, die für viele Spieler erheblich interessanter ist, lässt sich – entgegen der landläufig weitverbreiteten Ansicht – nicht aus den Lottoquoten ableiten. Die Betreiber der jeweiligen Lotterien sind, sofern sie über eine staatliche Lizenz verfügen, per Gesetz dazu verpflichtet sowohl die Gewinnwahrscheinlichkeit als auch die Lottoquoten zu veröffentlichen.