Lotto Prinzip

Das deutsche Lotto-Prinzip unterstützt in NRW seit 6 Jahrzehnten Kultur, Sport, Bildung uvm. mit Rubbellosen und Lotterien! (Bild von waldemarbrandt67w auf Unplash)

Ob Rubbellose oder Lotterien, von jedem Euro, der auf eine Gewinnchance getippt wird, fließt ein Teil in die Haushaltskasse des jeweiligen Bundeslandes, wo der Teilnehmer seine Lose oder Spielscheine kauft. In Nordrhein-Westfalen sind das pro Tipp 40 Cent, die von 1 Euro an die Landeskasse übergehen. Davon profitieren am Ende verschiedene Organisationen, wobei Sportvereine sowie Sportarten, die Talentförderung und Kultur die größten Batzen erhalten. Damit profitieren mehrere Bereiche vom Lotto-Prinzip ziemlich sicher auch in nicht weit von Ihnen entfernt. Die Spieleinsätze finanzieren beispielsweise Sportstiftungen und Ehrenämter, ohne die so mancher Landessportbund gar nicht existenzfähig wäre. So zeigt sich das Glücksspiel von seiner besten Seite, die neben den attraktiven Gewinnchancen für Teilnehmer auch Unterstützung in vielen Bereichen leistet.

Wie Sport und Kultur von Rubbellosen und Lotterien profitieren

Mit dem Lotto-Prinzip stellen staatliche Angebote sicher, dass Einnahmen aus dem Glücksspiel hierzulande auch da ankommen, wo diese wirklich gebraucht werden. Es dürfte klar sein, dass die progressive Lottovariante mit steigenden Jackpots dem Anbieter nicht wehtut, wenn der Hauptgewinn auszuzahlen ist. Gespeist werden die Gewinntöpfe schließlich durch den Spieleinsatz, allerdings wandert nur ein kleiner Teil der Millionen Tippscheine aus Lotto 6 aus 49, EuroJackpot oder GlücksSpirale in die Jackpots. Bei einem Rubbellos hingegen ist ein fester Schnitt einkalkuliert, da es stets eine bestimmte Anzahl an Losen gibt und feststeht, wie viele diese im Einzelnen auszahlen und ob Nieten darunter sind.

Das beste Beispiel aus dem deutschen Lotto ist hierbei WestLotto als die größte Lottogesellschaft in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen ist der Anbieter zugleich der Top-Förderer in Sachen Sport. Die Unterstützung beschränkt sich hierbei nicht auf einzelne Sparten, sondern ist großflächig ausgelegt. Der Breitensport sticht natürlich heraus, ist aber längst nicht der höchste Empfänger zweckgebundener Konzessionsabgaben. Der Deutsche Olympische Sportbund ist hier zu erwähnen, der jährlich mehrere Millionen erhält und auch die Kunststiftung NRW sowie der Landessportbund sind Großempfänger.

Ein gutes Viertel nimmt jedoch die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in NRW ein, der die Gelder an gemeinwohlorientierte Einrichtungen verteilt. Das Lotto-Prinzip hat dem Landessportbund 2020 zudem einen Spitzensatz an Fördergeldern über 28,5 Millionen Euro beschert. Gerade in Zeiten der Krise konnten so auch Profivereine von Zuwendungen aus der Lotterie profitieren. Auch der Behindertensport erhält auf diese Weise Zuwendungen aus Rubbellosen und Lotterien und wird seit Jahren nachhaltig gefördert.

Mit dem Lotto-Prinzip fördert WestLottot viele Projekte

Talentierte Sportler und ihre teils schicksalhaften Lebensgeschichten sind ein wesentlicher Bestandteil der Umsetzung des Lotto-Prinzips. Die Förderung durch WestLotto unterstützt zum Beispiel seit vielen Jahren die Maria Tietze, die durch einen folgenschweren Verkehrsunfall mit dem Motorrad ihren linken Unterschenkel verloren hat. Ihr Wettkampfgeist hat die junge Frau wieder zurück in den Leistungssport gebracht, wo sie im Sprint über 100 Meter sowie im Weitsprung den Deutschland-Rekord aufgestellt hat. Durch die Zuwendungen ist es der Athletin möglich, ihre Ziele zu verwirklichen und trotz Schicksalsschlag weiter am Sportleben teilzuhaben.

Die 15-jährige Sportskanone Paul Mölls-Hüfing ist ein Mega-Talent unter Deutschlands CrossCountry-Fahrern und hat den Traum, eines Tages Deutschland bei den Olympischen Spielen und im World-Cup zu vertreten. Der junge Sportler erhält durch WestLotto für sein großes Engagement Anerkennung und die mediale Präsenz, um nachhaltig ein Spitzensportler werden zu können. Eine weitere Schicksalsgeschichte hat Amalia Sedlmayr zu erzählen. Die Amalia Sedlmayr hat durch eine Bleivergiftung im Rahmen ihrer sportlichen Laufbahn einen erheblichen Rückschlag erlitten und durch die Unterstützung von WestLotto wieder ein Stück weit Normalität erlangt. Mittlerweile ist sie Teil des Ruder-Teams, welches um die Teilnahme der paralympischen Spiele kämpft.

Die finanziellen Zuschüsse gehen nicht nur an einzelne Sportler. So gibt es in NRW die Initiative Ehrenamt. Diese stillen Leistungsträger des Sports trainieren, organisieren und halten mit ihrem Engagement vieles am Laufen, was ohne deren ehrenamtliche Tätigkeit nicht möglich wäre. Dazu gehört auch das engagierte Vorhaben, beim Sport etwas zu lernen. Den Kindern und Jugendlichen in den Vereinen etwas mitzugeben und Sport und Bildung zusammenzubringen, ist auch ein Auftrag, den das Lotto-Prinzip unterstützt.

Wie die Ruhr Nachrichten berichten, hat WestLotto seit Bestehen im Jahr 1955 gut 30 Milliarden Euro an Konzessionsabgaben geleistet. Diese durch Spieleinsätze erzielte Summe ist vollständig gemeinnützigen Projekten zugutegekommen, darunter künstlerische und Wohlfahrtsprojekte, Sport, Kultur und natürlich der Denkmalschutz. Auch der Umweltschutz wurde über die Jahre immer mehr zum Thema. Bestes Beispiel ist die Bingo Umweltlotterie des NDR.